Mittwoch, 3. September 2014

Leseempfehlung

Ihr wisst ja, dass ich oft im Netz unterwegs bin. Dabei bin ich auf den Blog von Cherry  gestoßen. Und der ist wirklich lesenswert. Er strotzt vor Kraft und Mut und Lebensfreude. Also keiner der oft vorhandenen Krebs-Jammer-Weltuntergangs-Blogs sondern eine absolut lesenswerte Geschichte.

Ihr letzter Blog handelt davon, ob wir die neuen Trümmerfrauen sind. Darüber habe ich viel nachgedacht.
Dabei bin ich lustigerweise zu dem Schluss gekommen, dass ich allen anderen das durchaus zusprechen würde - mir aber nicht.
Ich finde, Menschen, die durch besondere Lebensumstände durchmüssen und diese auch (so weit das geht) anpacken, verdienen absoluten Respekt. Das trifft auf praktisch jeden von uns zu, schließlich kommt jeder Mal in eine Situation, die nicht "normaler Alltag" ist und uns herausfordert. Damit umzugehen, ohne den Kopf in den Sand zu stecken oder zu verzweifeln hat Hochachtung verdient.
Das empfinde ich bei allen anderen so. Nur mir selbst gestehe ich das nicht zu. Wenn ich von anderen höre, dass ich so toll mit der Situation umgehe, denke ich mir immer: "Wie sonst sollte ich damit umgehen?" Außerdem war für mich diese Situation ja auch gar nicht so weltumstoßend - ich habe ja damit gerechnet.
Offensichtlich messe ich also hier mit zweierlei Maß und gestehe anderen mehr zu, als mir :-)

In einem stimme ich Cherry aber absolut zu:
Aufgeben ist keine Option 

1 Kommentar:

  1. Ich danke dir für die lobenswerte Erwähnung, liebe Julia!!!! Ich unterschreibe deine Message. Hochachtung verdienen in der Tat alle Menschen, die besondere Lebenssituationen zu meistern haben. Du bist willensstark und entschlossen und warst es vorher sicherlich auch schon. Das erleichtert den Umgang mit der Diagnose. Am Ende bleibt die Tatsache, dass wir niemals aufgeben werden :-) LG

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