Dienstag, 15. April 2014

das mit dem Wünschen

Kennt ihr das? Wenn der Geburtstag oder Weihnachten näher rückt wird man von allen Seiten gefragt, was man sich denn wünscht.
Ich kann diese Frage nicht beantworten. Ich bin ein schlechter Wünscher. Ich wünsche mir nichts. Das heißt: Ich wünsche mir natürlich viel. Ich wünsche mir, dass ich gesund bleibe, dass meine Kinder nie an Krebs oder einer ähnlichen Krankheit erkranken, dass meine Familie bei guter Gesundheit bleibt, dass meine Eltern und meine Schwiegermutter noch lange leben, dass meine Oma (wenn sie stirbt) nicht lange leiden muss, dass ich oder meine Kinder niemals Krieg erleben müssen, dass ich immer ein paar gute Freunde habe (und meine Kinder natürlich auch), ....
Gibt's nicht bei amazon, sind also keine guten Geburtstags-/Weihnachtswünsche.
Außerdem wünsche ich mir, irgendwann mal nach Kanada zu fliegen und Landschaftsurlaub zu machen, in Irland nochmal ganz viele Weidemauern zu sehen und einmal in Griechenland den blau-weiß-Kontrast live zu erleben, den man auf so vielen Urlaubsfotos sieht.
Auch keine "Was wünschst Du Dir"-Wünsche.
Ich möchte gerne Klarinette lernen, eine Harfe bauen und ein Kinderbuch schreiben.
Hilft Euch das weiter? - Auch nicht...
Ansonsten habe ich keine Wünsche. Ich bin quasi Geburtstags-Geschenk-Wunsch-los glücklich. Bin ich wirklich. Ich liebe Überraschungen. Ich wünsche mir also schöne Überraschungen. Und, ich wünsche mir, dass man sich Gedanken macht, was mir gefallen könnte. Das ist schließlich wirklich einfach. Ein Stück schönen Stoff, ein Buch (nicht Horror oder Psycho), eine Einladung zum Frühstücken, ein netter Besuch zum Kaffee, eine selbstgemixte CD, selbstgepflückte Blumen, Noten, ....
Ich freue mich ja wirklich über beinahe alles.
Und wenn wir ganz ehrlich sind, brauche ich nichts. Ich brauche - wie jeder Mensch - Freunde und freue mich über jeden Besuch, auch wenn der-/diejenige nichts mitbringt, außer Zeit. Das ist das schönste Geschenk.

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