Montag, 11. November 2013

er liegt...

... der Port. Beinahe wäre ich auch gelegen. Nämlich auf der Nase. Mir hats bei der Mini-OP in örtlicher Betäubung nämlich so was von den Kreislauf weggebügelt, dass es mich fast vom Tisch gehaut hätte. Hat allerdings niemanden so wirklich interessiert.
Ich muss auch mein bisheriges Bild von mir, nicht schmerzempfindlich zu sein, revidieren und gebe es hiermit offiziell zu: Ich bin wehleidig. Sehr sogar.
Der Port tut mehr weh, als die OP-Wunde es je getan hat. Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein, weil ich ihn eigentlich nie haben wollte. Wer weiß schon.
Die OP war allerdings nicht so lustig, wie alle bisherigen OPs ohne Vollnarkose. Normalerweise ist da jemand mit einem hinter dem blauen (oder grünen) Vorhang und mit dem kann man etwas Blödsinn machen. Heute war da niemand - außer mir. Da hat man dann leider niemanden zum Ratschen und muss sich die Erzählungen der Schwester vom letzten Besäufnis am Freitag anhören und das Kokettieren, wo denn der Herr Arzt war (der wiederum sehr klar gemacht hat, dass er nach Feierabend gar nicht so viel Bock aufs Klinikum hat...). Typischer Klinikums-Klatsch und -Tratsch halt.
Jetzt bin ich einfach mal gespannt, wann mein Körper sich an den Port gewöhnt hat - der Arzt heute meinte, in 2 Monaten merke ich den gar nicht mehr und ich soll ihn bitte so lange liegen lassen, bis ich ihn sicher nicht mehr brauche. Wann auch immer das sein wird.
Fazit: Wenn ein Arzt sagt: "Das tut nicht weh und ist nur eine ganz kleine Sache" sollte man sich von ihm zeigen lassen, dass er selbst das schon so hinter sich gebracht hat - alternativ sollte man ihm einfach nicht glauben :-)

Außerdem war ich heute meine Zweitfrisur anschauen. Im Haarhaus in Augsburg. Dort wird man wirklich freundlich aufgenommen und bedient von sehr freundlichem Personal. Ich bin ja gespannt, mit was ich dann im Endeffekt rumlaufen werde. Mal sehen. Es bleibt spannend :-)

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